Bruchpiloten überraschen beim BB-Turnier

Beim 21. BB-Turnier holten die Bruchpiloten im 18. Anlauf den zweiten Turniersieg. Der Erfolg kam schon etwas überraschend, denn das Teilnehmerfeld war sehr stark besetzt. Das Team zeigte insbesondere am Sonntag eine nahezu fehlerfreie Leistung und erinnerte damit an die glanzvollen „alten“ Zeiten.

In diesem Jahr traten wir beim traditionellen BB-Turnier mit nur einer Mannschaft an. Personelle „Probleme“, welche erfreulicherweise meist mit vor kurzem zur Welt gekommenen Nachwuchs verbunden waren, machten die Teilnahme der Büffelhüften nicht möglich. Herzlichen Glückwunsch nochmal an dieser Stelle. Kurzum, der erste Turniertag wurde mit Franzi, Andrea, Maria und Kristin sowie Jens, Carsten, Bernd, Waldi und Edelreservist Schulle bestritten. Der Geist der Büffelhüften und der Leitgedanke des bisherigen Erfolgs wurden von Schulle und Waldi sowie von den an dieser Stelle leicht zu überzeugenden Carsten implementiert: nach jedem Spiel ein Hopfenkaltgetränk genehmigen.

Nun zum Sportlichen: Ins Turnier starteten wir erfolgreich mit drei Vorrundensiegen. Wir zogen zwar als Gruppensieger in die Zwischenrunde ein, aber die Taktik der Büffelhüften ging noch nicht bei allen auf. Während Carsten souverän – aber ohne an seine sportlichen Grenzen gehen zu müssen – seine Leistung brachte, wartete Schulle mit seinem ersten Einsatz auf den vermeintlich leichten Gegner, bei dem er Auftrumpfen konnte. Solch ein Gegner kam leider nicht mehr! Waldi blieb weit hinter seinen sportlichen Erwartungen zurück, doch zum Glück ist Volleyball ein Mannschaftssport, sodass die anderen Teammitglieder dies kompensieren konnten.

In der Zwischenrunde trafen wir mit dem MSV0815 (Vorjahresdritter) auf einen starken Gegner, der uns unsere Grenzen aufzeigte. Es war soweit: wir verloren das erste Spiel. Die anschließende Partie mussten wir gewinnen, um weiterzukommen. Mit neuem Läufersystem holten wir dank anwesendem Taktikfuchs den wichtigen Sieg, hatten nun aber am nächsten Tag den schwereren Weg ins Finale gewählt. Mit diesem Zwischenstand ging es in Turnierpause. Die meisten Spieler/innen (sowie Romy und Jens, die uns besuchten) verabschiedeten sich und machten sich auf den Weg nach Hause.

Der zweite Turniertag startete mit einem spannenden Spiel gegen „Mut zur Lücke“ (Peters Team). Scheinbar war der Gegner noch mit den Gedanken beim Feiern oder hatte nur eine kurze Nacht, jedenfalls lief bei ihnen nicht viel zusammen. Wir hatten taktisch umgestellt, konnten uns steigern und zogen nahezu fehlerfrei ins Halbfinale ein. Dort wartete der unangenehme und starke Gegner „Freibier für alle“. Nach einem super Start gewannen wir den ersten Satz zu 14. Im zweiten Satz genehmigten wir uns eine annahmeschwache Periode und machten es noch einmal unnötig spannend. Durch das Anknüpfen an die starke vorhergehende Leistung kämpften wir uns zur magischen 15 und gewannen so Spiel. Ab ins Finale!

Hier wartete mit „Die Mischung machts“ ein hammerharter Gegner auf uns. Den ersten Satz verschliefen wir komplett. Zu sehr waren wir von den schnellen und harten Angriffen Tino Walters beeindruckt. Ein klarer Verlust des ersten Satzes ohne Aussicht auf Erfolg. Umso kurioser startete der zweite Satz mit einer 3:0-Führung, die wir kontinuierlich ausbauten. Auf einmal konnten wir mehr Druck bei den Aufschlägen erzeugen, die Annahme des Gegners wackelte, hier und da ein sensationeller Block oder ein geiler Angriff, kurzum Steigerung in allen Bereichen und ein beeindruckter Gegner. Ohne nachzulassen wurde auch der Entscheidungssatz geholt (15:8): Andrea mit saustarken Aufschlägen und Zuspiel, Kristin mit einer genialen Annahme, Carsten blockte und griff an wie ein Berserker, Bernd brillierte mit schönen Angriffs- und Blockaktionen am Netz, Waldi machte vermutlich ganze zwei Punkte im Spiel (man munkelt, zwei mehr als im gesamten Turnier zuvor 😉 [Anm. d. Red.]) und Jens drehte einfach mal die Zeit um zwanzig (eher zehn [Anm. d. Red.]) Jahre zurück, machte jeden Punkt und blockte alles weg. Sieg!!!

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